Alles über Art Journaling: Dein kreatives Tagebuch

Du möchtest so gerne kreativ sein, aber weißt nicht, wie und womit du anfangen sollst?

Oder glaubst du etwa, an dir sei kein*e Künstler*in verloren gegangen, obwohl du Schmetterlinge im Bauch hast, wenn du daran denkst, zu malen, zu zeichnen und zu gestalten?

Wir verstehen deine Zweifel so gut! Doch mit Art Journaling haben wir eine Methode kennen gelernt, die uns immer wieder mit unseren inneren Künstlern in Kontakt bringt und noch dazu riesig viel Spaß macht.

Wie jeder Mensch bist auch du kreativ und dein inneres Künstlerkind wartet nur darauf, sich ganz frei und intuitiv entfalten zu dürfen.

Mit Art Journaling ist das jederzeit möglich und vielleicht macht dir diese wundervolle Methode ja genauso viel Freude wie uns!

 

Was ist Art Journaling?

Ein Art Journal ist ein kreatives Tagebuch, in dem wirklich alles Platz hat, was gerade an Gedanken, Gefühlen, Ideen und Impulsen da ist.

Dein persönliches Art Journal gibt dir Raum, um dich kreativ völlig frei zu entfalten und künstlerisch auszuprobieren. Art Journaling bedeutet Malen, Schreiben, Collagieren, Kleben, Schneiden, Seiten knicken, ja sogar zerreißen – wonach auch immer dir der Sinn gerade steht.

Und das Beste ist: Niemand bewertet das, was du tust.

 

Dein Art Journal darf dein süßes Geheimnis sein

Du kannst dein kreatives Tagebuch als dein kleines Geheimnis betrachten. Als deinen persönlichen Rückzugsort, wo du genauso sein darfst, wie du bist.

Hier ist sowohl Platz für dein Licht als auch für deine Schatten. Denn all das gehört zu dir. Mit allen Aspekten bist du ganz wunderbar, wertvoll und liebenswert.

Probiere Farbkombinationen aus, klebe Papierschnipsel zusammen, collagiere, was das Zeug hält, schreibe Gedichte, Zitate und Sprüche, die dich bewegen in dein Art Journal.

Und natürlich darfst du darin auch fluchen! 😉 Ja, erlaube dir zudem unbedingt, Bilder zu malen, die du selbst vielleicht als „hässlich” bewerten würdest und staune darüber, was entsteht, wenn du frei und ohne Druck, ja ohne perfekt sein zu müssen, kreativ bist und es einfach fließen lässt!

Experimentiere, tobe dich aus, lass geschehen, gib dich dem Prozess hin und hab vor allem ganz viel Spaß dabei!

Wozu ist Art Journaling gut?

Art Journaling hilft dir, eine kreative Routine zu entwickeln und auf diese Weise unter anderem die Scheu oder sogar Angst vor dem Kreativsein zu verlieren.

Du lernst, dass alles sein darf und du dich in keiner Weise unter Druck gesetzt fühlen musst. Auch kommst du dir durchs Art Journaling selbst näher, lernst dich und dein inneres Künstlerkind besser kennen.

Du gewinnst Erkenntnisse darüber, was dir im gestalterischen Bereich Spaß macht, worauf du Lust hast und was deine Intuition dir sagt. Immer mehr wirst du deinen intuitiven Impulsen vertrauen und entwickelst mit der Zeit vielleicht sogar deinen eigenen Stil.

Dein kreatives Tagebuch unterstützt deine künstlerische Weiterentwicklung und stärkt dein Selbstvertrauen.

Vorteile von Art Journaling im Überblick:

Durch Malen und Gestalten im Art Journal kannst du

  • Blockaden lösen und dich immer mehr und öfter dem kreativen Flow hingeben
  • die Freude am Kreativsein zurück gewinnen
  • in Kontakt mit deinem inneren (Künstler-) Kind kommen
  • alte vielleicht durch Bewertungen anderer Menschen verursachte Wunden heilen
  • unterschiedliche Techniken durch Ausprobieren kennen lernen
  • in Kontakt mit deinen Gefühlen kommen und ihnen Raum geben
  • spontane Ideen verewigen, die als Vorlage für Bilder dienen können
  • Erfahrungen und Erinnerungen gestalterisch festhalten

Das ist doch beeindruckend, was du mit einem Art Journal alles entwickeln, lernen und erfahren kannst, oder?

Und das noch mit so viel Spaß!

Mixed Media Kunst

Art Journaling: Bye Bye, innerer Kritiker!

Sicher kannst du jetzt verstehen, warum wir so begeistert vom Art Journaling sind, oder?

Ein kreatives Tagebuch zu führen tut der Seele richtig gut. Ganz besonders auch deshalb, weil du durchs Art Journaling deinen inneren Kritiker überlistest.

Eine kreative Routine bringt ihn immer mehr zum Schweigen bis er nicht mehr viel zu melden hat. Denn schließlich darf alles sein.

Du malst und gestaltest nur für dich und für niemanden sonst.

Kein Mensch bewertet dich. Mit der Zeit wirst du in deiner Kreativität freier und unabhängiger, kannst sie leichter fließen lassen und den Prozess immer mehr genießen!

Und genau darum geht es: Den Prozess zu genießen und dich an dem zu freuen und das wertzuschätzen, was durch dich und deine Einzigartigkeit aufs Papier kommt.

Es geht nicht darum, ein perfektes Endergebnis zu erzielen, sondern einen Riesenspaß am Kreativsein zu haben.

 

Was brauche ich fürs Art Journaling?

Du hast jetzt richtig Lust bekommen, dich kreativ auszutoben und möchtest wissen, welche Materialien fürs Art Journaling nötig sind?

Gerne geben wir dir hier hilfreiche Tipps! Vorab sei gesagt, dass du wirklich nicht viel brauchst, um direkt loslegen zu können.

Schon mit wenigen Materialien kannst du das Art Journaling ausprobieren.

Ein Notizbuch, Stifte, Pinsel, Farben, vielleicht ein paar Magazine, Klebestift und Schere reichen für den Anfang schon aus. Dennoch listen wir dir hier eine Reihe von Materialien auf, die wir gerne fürs Art Journaling verwenden.

Wenn du tiefer in diese Methode einsteigen und vielleicht sogar eine Art Journaling Routine entwickeln möchtest, empfehlen wir dir eine Auswahl folgender Utensilien:

  • Ein Notizbuch, das sich gut für dich anfühlt und dir genug Freiraum für deine kreativen Bedürfnisse gibt
  • Pinsel und Wasserbecher
  • Farben nach persönlicher Vorliebe (beispielsweise Wasserfarben, Aquarellfarben, Acrylfarben etc.)
  • Bleistifte zum Skizzieren
  • Farbstifte (Buntstifte, Filzstifte, Aquarellstifte etc.)
  • Fineliner (Schwarz und Weiß)
  • Kleber, der sich für Collagen oder Mixed Media Arbeiten eignet
  • Gesso – mit dem Farbbindemittel kannst du Seiten in deinem Notizbuch stabilisieren und so die perfekte Grundlage schaffen, um mit verschiedenen Farben, wie Aquarell- oder Acrylfarben, arbeiten zu können.
  • Zeitschriften, Magazine und/oder alte Bücher, aus denen du Zitate oder Bilder ausschneiden und diese in dein kreatives Tagebuch kleben kannst.
  • Sticker, Fotos, Postkarten, farbiges Tape, Stoffe und Co.
  • Stempelutensilien – zum Beispiel gekaufte Stempel oder selbstgemachte Stempelmaterialien
  • Klammern, die dein Art Journal offen halten, sodass die Seiten flach aufliegen und du sie leichter bemalen oder bearbeiten kannst
  • Schere

 

Keine Sorge, du musst dir nicht alle aufgelisteten Materialien zulegen.

Wähle aus, was dich anlacht, womit du dich ausprobieren willst und was deinen kreativen Bedürfnissen entspricht.

Lies gerne auch unsere nachfolgenden Artikel über Material-Tipps fürs Art Journaling. Dort erhältst du viele weiterführende Informationen, wenn du tiefer ins Thema einsteigen möchtest:

Wie starte ich am besten mit Art Journaling?

Du hast ein paar der oben genannten Materialien zuhause? Dann kannst du sofort loslegen! Folge deiner Intuition, setze spontane Ideen um und lass dich nicht von begrenzenden Gedanken aufhalten.

Wenn du beim Einstieg Unterstützung brauchst und gemeinsam in einer kunterbunten Community deine Art Journaling Routine in 3 Wochen entwickeln möchtest, dann melde dich direkt bei unserem Happy Art Journaling Kurs an.

In diesem Kurs zeigen wir dir, wie du mit Leichtigkeit ein kreatives Tagebuch führst, wie du dadurch Blockaden auflöst, in den kreativen Flow kommst und deinen Alltag noch bunter und freudvoller gestaltest.

Wir freuen uns riesig auf dich!