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Mixed Media malen Anleitung

Mixed Media: Mutig raus aus der kreativen Komfortzone!

Hast du auch schon einiges an Materialien zum Malen angesammelt? Liegen in deinen Schubladen Stifte, Kreiden, Farben, Tinten verborgen – und dennoch greifst du immer wieder zu den wenigen, immer gleichen Lieblingsmaterialien?

Warum tun wir uns eigentlich manchmal so schwer damit, etwas Neues zu probieren?

Heute mag ich dich dazu einladen, deine Schubladen leerzuräumen und dir alles auf den Maltisch zu stellen, was dich gerade anspricht!

Lass uns verschiedene Materialien in dein Bild bringen: Du wirst überrascht sein, wie dich der Griff zu anderen Stiften und Farben völlig neu inspirieren wird.

Mixed Media: Es könnte doch so einfach sein…

Ich kenne das nur zu gut: Man kauft sich immer mal wieder neues Material, weil es im Shop so verlockend aussieht. Und wenn man dann an den Maltisch geht, greift man allzu gerne wieder zu den vertrauten Materialien. Warum?

Klar: Da weiß man ja schon ungefähr, was einen erwartet.

Das gibt Sicherheit, Orientierung.

Der Einstieg ins Bild ist vertraut, der Umgang mit den Materialien – und kleinen Patzern – auch.

Du weißt, wie du die Materialien anwenden kannst.

Und wie du Fehler (nein: kleine Zufälle!) kaschierst und übermalst.

DU BIST AUF DER SICHEREN SEITE.

Aber geht es wirklich darum?

Geht es wirklich darum, dass du dich beim Malen sicher fühlst?

Darf es nicht vielmehr darum gehen, dir im Malen Räume zu schaffen, in denen du frei bist?

In denen Neues entstehen darf?

In denen du experimentieren, ausprobieren, ja, auch Fehler machen darfst?

Das Malen ist DEIN Raum.

Niemand bewertet oder beurteilt ihn.

Er gehört nur dir.

Und darin darf ALLES geschehen, alles sichtbar werden.

Und mit jedem Schritt, jedem Pinselstrich, jedem neuen Material, das dich aus deiner kreativen Komfortzone holt, schenkst du dir ein Stückchen mehr Freiheit.

Freiheit um zu wachsen, dir noch tiefer zu begegnen, deinen künstlerischen Pfad weiterzugehen.

Da liegt so viel für dich drin!

Also: Nimm dir doch jetzt einfach mal verschiedene Materialien zur Hand.

Welche, die doch eigentlich so schön sind, aber noch nie oder so selten benutzt wurden.

Gib ihnen einen Chance!

Mixed Media: Raus aus der Komfortzone, hin zu Neuem

Normalerweise male ich leidenschaftlich gern mit Aquarellfarben. Fineliner und Farbstifte gehören auch noch zu meiner Lieblingsauswahl.

Aber was ist mit den schönen Pastellkreiden, den Ölkreiden, den Acryltinten, den Acrylfarben, den Markern, dem Gesso, den Tinten?

Die dürfen jetzt auch ins Bild fließen!

Wenn du alle Materialien auf deinem Maltisch liegen hast, bist du vielleicht erst einmal überfordert:

Wo nur anfangen? Wo soll welcher Stift, welche Farbe hin?

Und was soll überhaupt entstehen?

Lass los!

Lass von der Erwartung los, dass du jetzt schon alles wissen musst.

Das Bild entsteht wie von selbst, wenn du dich einfach hingibst und die Farben und Linien fließen lässt.

Mein Tipp für den Mixed Media Einstieg:

Ein weißes Blatt Papier kann ganz schön Druck machen.

Bringe spielerisch schnell und leicht die ersten Spuren aufs Papier.

Wenn es erst einmal “eingeweiht” ist, fallen die nächsten Schritte umso leichter!

Ich mache gerne die Augen zu, um die ersten Striche aufs Blatt zu bringen.

Ich beginne mit völlig planlosen Linien oder mit einfachen Formen wie Kreisen.

Heute sind die Kreise dran. 🙂

Dann kommt eines zum anderen: Greife einfach immer wieder zu anderem Material und bringe es ins Bild ein.

Denke daran, dass es völlig egal ist, was später daraus entsteht!

Jetzt darf es einfach nur darum gehen, im Moment aufzugehen und den Prozess zu genießen!

Aufgehen im Flow: Material Mix mit Hingabe

Ich male, bis das Papier voll ist und kaum noch weiße Stellen zu entdecken sind.

Dann dürfen weitere Schichten folgen.

  • Wo zieht es dich hin auf deinem Papier?
  • Was darf an Materialien noch einfließen?
  • Was hast du heute erstmals ausprobiert, und gleich Gefallen daran gefunden?
  • Was tut dir jetzt richtig gut?

Gestalte aus dem Flow heraus weiter.

Gehe mit deinem Gefühl – es leitet dich immer richtig!

Dein Mixed Media Bild darf genau so werden, wie es jetzt mit Leichtigkeit entsteht.

Ob abstrakt oder mit Motiv,

ob zart oder kraftvoll,

ob wild oder sanft.

Wie fühlt es sich an für dich, nicht zu wissen, wo dein Bild hingeht?

Einfach nur zu genießen, was gerade Freude macht?

Auszuprobieren, was neu ist?

Dich hinzugeben, dich zu spüren und aus dir heraus zu kreieren?

Lass deinen inneren Kritiker schweigen

Sei ruhig mutig, Kontraste zu verstärken und Farben immer kräftiger zu machen.

Vielleicht entdeckst du Stellen auf deinem Bild, die dir super gefallen – gehe hier immer mehr in die Details und arbeite heraus, was dir gefällt.

Vielleicht gibt es Stellen, die dich noch gar nicht ansprechen: Hast du den Mut, sie nochmal mit einer neuen Farbschicht komplett zu übermalen?

Oder wild darüber zu kritzeln?

Höre auf, dich zu kritisieren, dass dir etwas nicht gefällt oder nicht gelungen ist.

Frage dich stattdessen: “Was kann ich tun, um diesen Bereich, dieses Bild ganz zu meinem zu machen?”

Die Antwort von Innen folgt prompt. Du brauchst nur hinhören und vertrauen!

Mixed Media: Der Mut kommt durchs Tun

Bei mir kommt noch etwas weißes Gesso ins Spiel. Mit ihm gehe ich sanft über einige Stellen, um sie wieder etwas zurückzunehmen.

Andere Stellen werden dafür noch etwas bunter und kräftiger.

Je weiter du im Prozess vorankommst, umso mutiger wirst du werden.

Du kannst jederzeit alles noch einmal verändern!

So lange, bis dein Mixed Media Bild wirklich deines ist.

Spürst du, wie befreiend es ist, sich auf dieses Experiment mit verschiedenen Farben und Materialien einzulassen?

Und wie du auf einmal neue Wege einschlägst, einfach, weil du andere Materialien zur Hand hast?

Genieße dieses Gefühl der Freiheit und des Entdeckens!

Manchmal kann schon ein einziger neuer Stift oder eine neue Farbe so viele Grenzen sprengen und dich auf neue Wege führen!

Vollende dein Bild, auf deine Weise.

Es darf sein, einfach sein.

So wie auch du einfach sein darfst.

In jedem Moment, mit allem, was ist.

Auch das “Danach” gehört zu deinem kreativen Prozess

Vielleicht magst du dir nach dem Malen noch einmal Zeit nehmen, dein Bild zu betrachten und zu reflektieren:

  • Was war heute besonders schön beim Malen?
  • Wo hast du dich besonders frei gefühlt?
  • Was hat dich berührt, bewegt, Gefühle in dir spürbar gemacht?
  • Womit hast du dich besonders wohl gefühlt?

All das kann dir Aufschluss darüber geben, wie du das Malen noch mehr für dich nutzen und dich in deinen Bildern finden kannst.

Und vor allem:

Feiere dein Bild, deinen Prozess!

Jedes Bild ist eine persönliche Begegnung mit dir selbst und ein Spiegel deines Seins.

Feiere es! Feiere dich!

Alles Liebe zu dir und:

Happy Painting!

Deine Clarissa & dein Happy Painting!-Team

P.S.: Wenn du noch mehr Lust aufs Experimentieren hast, schau doch mal bei unseren experimentellen Malkursen vorbei.

Zum Beispiel bei Happy Painting! goes BIG! Da wagen wir uns gemeinsam mutig an eine große Leinwand und lassen intuitiv dein ganz eigenes Bild entstehen!

(Die Bildfolge in diesem Beitrag ist übrigens nach einer Inspiration von Carla Sonheim in Kooperation mit Liz Tran entstanden. Lohnt sich absolut, bei beiden vorbeizuschauen!)

Perfekt für Mixed Media Experimente:
Der Hahnemühle Mixed Media Universalblock

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