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Linien malen: Präzise oder locker?

Hast du schon einmal die Linien näher betrachtet, die du malst? Setzt du Pinsel oder Stift ganz präzise an – oder malst du locker aus dem Handgelenk? Was deine Linienführung über dich verrät und wie du mit Linien deinen inneren Kritiker beim Malen zähmen kannst, liest du hier.

Linien – sie gehören zu fast jedem Bild.
Sie grenzen Farbbereiche voneinander ab, geben unseren Motiven Konturen oder bilden manchmal ganz eigenständig ein komplettes Bild.

Aber wusstest du auch, dass Linien viel über deine Kreativität – und auch über DICH persönlich – verraten?

 

Warum wir so oft möglichst gerade Linien malen

Viele Menschen neigen dazu, die Linien im Bild besonders präzise und genau zu malen. Sie werden oft als maßgeblich dafür angesehen, wie „perfekt“ oder „gut“ ein Bild gemalt ist.

Je perfekter, geradliniger, sauberer die Linie, umso „schöner“ und „professioneller“ das Bild.

Echt jetzt?

Klar, bei einer Bauzeichnung gebe ich dir da recht. In der Malerei nicht unbedingt. Denn manchmal sind es gerade dieses starren, geraden, allzu sauberen Linien, die das Bild stumpf und leblos wirken lassen.

Wohingegen locker angesetzte Linien, die vielleicht auch mal unterbrochen sind oder kleine Kurven und Neigungen aufweisen, das Bild ganz schnell lebendig wirken lassen.

Das Unperfekte ist es so oft, was ein Bild spannend und einzigartig macht. Und da zählt eben auch eine unperfekte Linie dazu.

 

Wir sind darauf geprägt, exakte Linien zu malen

Schon im Kindergarten lernen wir, Dinge auszumalen oder ganz exakt auszuschneiden. Derjenige wird als besser beurteilt, der das ganz exakt macht.

Bloß nicht über den Rand hinausmalen!
Bloß keine Schnitzer mit der Schere wagen!

Diese Erziehung und Haltung übernehmen wir über die Jahre und tragen sie ganz selbstverständlich und ohne zu hinterfragen in unser Erwachsenenleben.

Und du glaubst es oder nicht – gerade die Linien sind es dann, die es uns so schwer mache, loszulassen. Mal etwas ganz bewusst zu „versauen“.

Dabei ist gerade das „unperfekte“ Malen von Linien so spannend!

 

Linien malen – ganz frei und leicht!

Wenn es dir gelingt, deine Linien einfach mal locker aus dem Handgelenk zu malen, wirst du erstaunt sein, was sie in deinem Bild bewirken können. Und wie viel freier du dich auf einmal im Malen fühlen wirst. Denn genau diese festgefahrenen Linien sind es so oft, die dich starr und fest und begrenzt fühlen lassen – und die dir das Gefühl geben, das Malen ist schwer und anstrengend für dich.

Linien einfach mal zu kritzeln, lebendig zu machen, einfach mal mit Leichtigkeit entstehen zu lassen, bedeutet, dich frei zu fühlen im kreativen Prozess. Und auf einmal so viel mehr malen zu dürfen!

Vielleicht ging es dir ja auch schon so, dass du dich an bestimmte Motive gar nicht erst gewagt hast, weil du es nicht präzise genug hinbekommen würdest.

  • Was, wenn alles gar nicht so präzise sein müsste?
  • Was, wenn du einfach drauflos malen dürftest?
  • Was, wenn du JEDE Freiheit hättest, ein Motiv zu malen?
  • Und zwar eben so, wie es DIR entspricht?

 

Entsprechen deine Linien wirklich DIR?

Linien haben viel mit dir selbst zu tun.
Du bist eigentlich ein fröhlicher, lebhafter, offener, kreativer Mensch?
Dann passt doch so eine angepasste, starre Linie gar nicht zu dir.
Und umso schwerer wird es dir fallen, diese Linie so hübsch perfekt zu machen.

Vielleicht strengst du dich auch unheimlich an, deine Linien perfekt zu ziehen im Bild. Dann bist du vielleicht auch im „echten“ Leben streng mit dir.

Erlaubst dir manche Dinge nicht, die dir eigentlich gut tun. Dann bist du vielleicht zu angepasst, irgendwo eingegrenzt, fühlst dich unlebendig.

Aber das Schöne ist: Wenn es dir gelingt, deinen Linien im Bild mehr Freiheit und Eigenleben zuzugestehen wird es dir auch im Leben immer mehr gelingen, freier zu sein und Grenzen hinter dir zu lassen.

Denn so vieles überträgt sich vom Malen ins Leben!

Beim Happy Painting sind Linien ein ganz wichtiges Element (meist nutzen wir einen Fineliner dafür und setzen damit im Bild Akzente). Und wenn du erst einmal die Erfahrung gemacht hast, diese Linien ganz locker zu malen, ganz bewusst mal drüber raus zu malen und krumm und schief zu zeichnen, dann macht genau DIESER Schritt am meisten Spaß!

Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus meinem Happy Animals Kurs – da siehst du, wie locker die Linien angesetzt werden.

Linien malen ganz einfach: Versuch es selbst!

Versuch es doch einfach selbst einmal: Fertige eine kleine Skizze an, von einem ganz einfachen Gegenstand.

Zeichne die Skizze einmal mit ganz perfekten Linien.

Und ein zweites Mal probierst du dieselbe Skizze, aber mit lockeren, wirren, chaotischen, lebendigen und sprunghaften Linien.

  • Wie fühlt sich der Unterschied für dich an?
  • Kannst du es spüren, was die eine, und was die andere Malweise mit dir macht?
  • Mit was fühlst du dich wohler?

Ich bin gespannt!

Und wenn du Lust hast, die „chaotischen“ Linien noch mehr für dich zu entdecken, dann schau doch mal bei meinen Happy Painting Kursen vorbei. Da hast du alle Freiheit der Welt, um DEINE Bilder auf ganz genau DEINE eigene Art und Weise entstehen zu lassen! 🙂

Ich wünsche dir einen tollen, kreativen Tag!

Happy Painting!

Deine Clarissa & dein Happy Painting!-Team 

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