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Gemalte Bilder aufbewahren: Wohin mit den Schätzchen?

Wohin nur mit all den gemalten Bildern? Oft werde ich gefragt, wie man Bilder am besten aufbewahrt. Sicher lassen sich einige einfach rahmen und aufhängen – aber nicht jedes Bild willst du vielleicht öffentlich zeigen.

Und mit der Zeit wirst du immer mehr Bilder ansammeln. Da gibt es irgendwann nicht mehr für jedes Bild einen Platz an der Wand…Deshalb möchte ich dir heute einige Tipps geben, wie du deine Bilder aufbewahren kannst. Ein Tipp ist auch dabei, der unglaublich viel Mut kostet, aber gleichzeitig auch ganz viel in dir bewirken kann… aber lies selbst.

Bilder aufbewahren – wenn die Sammlung immer größer wird…

Mit der Zeit sammeln sich bei dir immer mehr Bilder an.

Die ersten hast du vielleicht noch ganz stolz gerahmt und an die Wand gebracht, doch irgendwann hattest du schlicht nicht mehr den Platz, deine Bilder alle aufzuhängen.

Manche Bilder möchtest du auch vielleicht gar nicht mit der Öffentlichkeit teilen: Sie sind nur für dich bestimmt, haben für dich eine besondere Bedeutung und brauchen einen besonderen Schutz. Das ist auch völlig in Ordnung!

Einige Bilder gefallen dir vielleicht auch nicht so gut, als dass du sie hängen möchtest. Aber du hängst an ihnen, weil sie wichtig für dich waren, deine Entwicklung aufzeigen oder der Prozess des Malens für dich einfach eine große Bedeutung hatte.

Und dann gibt es ja auch noch die Kategorie der „Mache ich vielleicht noch fertig“-Bilder, die halb angefangen auf dem Maltisch liegen und auf ihre Zeit warten, fertiggestellt zu werden. Die kommen natürlich auch nicht an die Wand. Sollen aber auch nicht weg.

Es braucht also eine Lösung, um der Bilderschar Herr zu werden. Lass uns mal schauen, was es alles an Möglichkeiten gibt.

Aquarelle und Zeichnungen aufbewahren

Aquarelle und Zeichnungen brauchen einen besonderen Schutz, damit die Farben nicht über die Zeit ausbleiben, das Papier angegriffen wird oder Bleistift- und Kohlepigmente sich nach und nach ablösen.

Glasrahmen schützen deine Bilder besonders gut

Am besten sind die Kunstwerke in einem Glasrahmen aufgehoben, wobei ein Passepartout einen kleinen Abstand vom Bild zum Glas sicherstellt. So lassen sich die Bilder aufhängen oder auch lagern. Das ist zwar praktisch und sicher, aber auch teuer, wenn du regelmäßig neue Bilder malst. Zudem nehmen die gerahmten Bilder in der Lagerung ziemlich viel Platz weg.

Sammelmappen zur Aufbewahrung: Günstig & unkompliziert

Eine Alternative sind Sammelmappen, in die die Kunstwerke wandern. Achte hier jedoch auf eine gute Qualität der Mappen, damit deine Bilder keine Knicke bekommen oder sonst irgendwie beschädigt werden. Ich persönlich bevorzuge Mappen aus stabilem Kraftkarton, die sich mit einfachen Gummibändern schließen lassen – so wie diese hier zum Beispiel. *

Es gibt Sammelmappen mit und ohne Klappen am oberen und unteren Rand. Ich persönlich mag die Mappen ohne die Klappen lieber – zwar könnten die Bilder herausfallen, wenn ich die Mappe senkrecht aufstelle, dafür riskiere ich aber auch nicht, dass die Bilder irgendwo versehentlich eingeklemmt werden und Knicke bekommen. Das ist vor allem dann schnell mal der Fall, wenn du verschiedene Formate in einer Sammelmappe mischst.

Was du mit Sammelmappen unbedingt beachten solltest

Wenn du deine Bilder in Sammelmappen aufbewahrst, empfehle ich dir, die einzelnen Bilder noch einmal zu schützen oder gut voneinander abzutrennen. Gerade Bleistift-, Kohle- und Pastellzeichnungen färben schnell einmal auf das darüber liegende Blatt ab – und auch Aquarelle leiden empfindlich schnell unter Schmutz- und Staubeinwirkungen. Nimm am besten Trennblätter, um die einzelnen Werke voneinander zu trennen.

Butterbrotpapier oder Backpapier zum Beispiel sind säurefrei und eine günstige und unkomplizierte Lösung als Trennblätter. Du kannst alternativ auch die einzelnen Bilder in Folie packen – ich nutze dafür gerne die Verpackungshüllen von Passepartouts, es gibt aber auch einzelne Folien, kleine Geschenktüten oder Folientaschen zu kaufen (in die auch Post- und Grußkarten oft verpackt sind). Das ist vor allem für kleinere Formate eine praktische Lösung, die Schutz bietet sich schnell einsetzen lässt.

Wenn du die Bilder in Mappen aufbewahrst, achte darauf, sie liegend aufzubewahren. So fällt nichts versehentlich heraus oder bekommt Knicke. Auch Staub kann sich nicht so schnell seinen Weg in die Mappe bahnen.

Grafikständer: Schickes Design für moderne Wohnräume

Ein Grafikständer * bietet dir eine weitere Möglichkeit, deine Bilder aufzubewahren – mit dem Vorteil, dass die Bilder alle schnell griffbereit sind und immer wieder einmal durchgeblättert werden können. Dazu gibt es passende Grafikschutzhüllen, in denen Originale, Kunstdrucke, Poster und Grafiken ihren Platz finden (praktisch: wenn du auf Kunstmärkte und Ausstellungen gehst, kann dein Grafikständer direkt mit – und du sparst dir den Aufwand, deine Bilder wieder neu zu präsentieren).

Die Ständer sind außerdem oft sehr schick und passend hervorragend in ein modernes Wohnraumambiente. Die Modelle aus Naturholz unterstreichen unterdessen eine gemütliche Atmosphäre.

Zeichenschränke für deine kreativen Werke

Eine teurere, aber sehr schöne Lösung zur Aufbewahrung von Bildern und Zeichnungen sind so genannte Architektenschränke oder Planschränke. Die Schränke mit den vielen flachen, aber stabilen Schubladen sind ideal, um Zeichnungen aufzubewahren und sie auch noch nach verschiedenen Themen zu ordnen. Auch hier empfiehlt es sich, Trennlagen zwischen einzelne Bilder einzulegen.

Für einen Planschrank oder Zeichenschrank brauchst du aber natürlich auch den entsprechenden Platz zu Hause.

Neben den klassischen Plan- und Zeichenschränken kannst du aber natürlich auch ein einfaches Schubladenelement zum Bilder aufbewahren nutzen. Hier sind besonders Rollcontainer praktisch, die sich in deinem Kreativbereich je nach Bedarf verschieben lassen. Günstige Schubladenelemente gibt es beispielsweise von IKEA – die lassen sich auch, in Weiß oder aus Naturholz gefertigt, auf deine ganz eigene Weise noch verschönern.

Bilder aufbewahren unterwegs: So schützt du deine Bilder im Urlaub

Du zeichnest und malst gerne im Freien oder nimmst deine Malsachen in den Urlaub mit?

Dann empfehle ich dir einen Zeichenkoffer * anstelle einer Mappe. Zeichenkoffer sind sehr stabil und bieten verschiedenen Formaten einen Platz. Sie ähneln einer Aktentasche, aber verfügen über diverse Fächer in ihrem Inneren und sind meist auch noch mit Gummibändern ausgestattet, mit denen sich die einzelnen Blätter fixieren lassen.

Die Zeichenkoffer haben zudem einen sicheren Verschluss und sind meist wetterfest.

Du kannst sie am Griff bequem tragen – einige Modelle verfügen auch über einen Umhängegurt zum Schultern.

Bilder aufbewahren: Leinwände auf Keilrahmen

Du malst gerne mit Acryl- oder Ölfarben auf Leinwand? Da brauchst du natürlich noch einmal mehr Platz als für Zeichnungen oder Aquarelle.

Hier kommt es vor allem auf die richtige Umgebung an: Öl- und Acrylgemälde mögen Licht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Sonst können die Farben über die Zeit ausbleichen – in zu dunkler Umgebung aber auch nachdunkeln. Achte auch darauf, dass die Raumtemperatur dort, wo du deine Bilder lagerst, möglichst gleich bleibt.

Ungefähr 20-21°C sind ideal, sowie eine konstante Luftfeuchtigkeit von ca. 45%, wie sie auch in Galerien und Museen für die Lagerung von Bildern angestrebt wird. Deshalb sind auch Keller nicht unbedingt optimal, um Bilder aufzubewahren – dort ist die Luftfeuchtigkeit meist deutlich höher.

Wenn es in einem Raum zu feucht ist oder Temperaturen und Luftfeuchtigkeit schwanken, verzieht es gerne einmal die Keilrahmen und das Bild hängt nachher schief an der Wand.

Vor dem Lagern: Firnis nicht vergessen!

Bevor du Acryl- oder Ölbilder einlagerst oder auch aufhängst, behandle sie am besten mit einer Schlussfirnis. * Das ist ein leichter Sprühfilm, der das Bild schützt vor äußeren Einwirkungen und die Farben bewahrt. Alternativ und umweltfreundlich ist übrigens auch Bienenwachs. ?

Leinwände auf Keilrahmen würde ich stets aufgestellt lagern. Wenn du sie liegend und übereinander lagerst, kann es schnell einmal zu unschönen Macken und Dellen kommen, die sichtbar bleiben. Wenn du sie liegend lagerst, achte darauf, nur gleiche Formate übereinander zu legen.

Ob aufgestellt oder liegend: Achte auch hier wieder darauf, die einzelnen Bilder voneinander zu trennen, mit einem feinen Butterbrotpapier oder einem anderen Trennblatt.

Bilder aufbewahren für Mutige…

Zu guter Letzt möchte ich dir noch einen besonderen Tipp zum Bilder aufbewahren geben: Dafür brauchst du etwas Mut, wirst aber auch aus dieser „Lagerung“ viel für dich mitnehmen.

Wenn du ein Bild gemalt hast, verschenke es, verkaufe es oder – wirf es weg. Das klingt jetzt erst einmal furchtbar, das Wegwerfen, ich weiß!

ABER: Wenn du NOCH mehr in den kreativen Prozess eintauchen willst, wenn du wirklich spüren willst, dass es NUR um das Malen und nicht um das Ergebnis geht – dann ist diese Maßnahme unglaublich hilfreich und unterstützend auf deinem Weg.

Loslassen und immer ganz im Hier und Jetzt bleiben

Du wirst lernen, loszulassen.

Du wirst lernen, dass es tatsächlich nur um den Moment geht.

Um das, was gerade im Hier und Jetzt da ist und ausgedrückt werden will.

Und dass nichts festgehalten werden kann.

Das wird dich auch im Malen freier machen: Du wirst spüren, wie du dich immer mehr von deinem Kopf löst – denn dem wird dein Bild zunehmend egal, weil du es ja sowieso nur für den Moment und nicht für die Ewigkeit malst. Dein Innerer Kritiker wird sich also getrost zurückhalten und dich einfach malen lassen – und du wirst dich immer freier, leichter und unbeschwerter dabei fühlen!

Probiere es einmal aus: Natürlich nicht, wenn du gerade dabei bist, ein Bild für dein Wohnzimmer oder Tante Gerda zu malen 😀 Aber wenn du intuitiv malst und einfach für dich – dann lass los und lass dein Bild einfach nach einiger Zeit gehen – stolz, mit Freude, dankbar und gleichzeitig ganz bewusst und bestimmt.

Und nun viel Spaß beim Ordnen deiner kreativen Schätze!

Alles Liebe und Happy Painting!

 

Deine Clarissa & dein Happy Painting!-Team

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