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Federn malen: Drei Tutorials Schritt für Schritt

Federn sind einfach faszinierend schön! Ich liebe ihre bunte Vielfalt und die vielen Varianten, in denen man Federn malen kann. Das ist gar nicht so schwer und ich möchte dir heute drei Ideen an die Hand geben, wie du selbst ganz einfach mit Aquarellfarben (oder auch mit anderen Farben) Federn malen kannst. Ich male in den vorgestellten Tutorials immer auf Aquarellpapier. Du kannst aber auch andere Untergründe ausprobieren. Ich verwende Aquarellfarben, hier und da Farbstifte, einen schwarzen bzw. einen weißen Fineliner oder Tintenstift, je nach Variante.

 

1. Variante: Federn malen im Grafik-Look

Meine erste Feder-Variante kombiniert Malerei mit Illustration bzw. Skizze. Hier gehen wir zunächst mit einem Bleistift zur Sache, später mit Aquarellfarben und schließlich mit einem schwarzen Fineliner oder Tintenstift.

Im ersten Schritt zeichnest du grob den Umriss deiner Feder auf. Es muss nicht ganz symmetrisch werden! Kleine Asymmetrien machen deine Zeichnung sogar interessanter.

Anschließend gehst du zunächst mit einem nassen Pinsel (noch ohne Farbe) über die auszumalende Innenfläche.

Beginne jetzt mit einer Farbe deiner Wahl und trage sie, verdünnt mit etwas Wasser, auf die Hälfte der Feder auf.

Nimm, wenn du möchtest, nun eine zweite Farbe hinzu und male die zweite Hälfte der Feder damit aus. Lasse die beiden Farben ineinander fließen.

Kleiner Strukturtipp: Ich streue in den nassen Farbauftrag gerne etwas Meersalz hinein. Das gibt schöne Strukturen!

Lasse das Bild trocknen. Wenn die Farbe komplett getrocknet ist, entferne gegebenenfalls das überschüssige Salz mit einem trockenen Pinsel. Dann beginne mit einem schwarzen Fineliner, den Federstamm und die Mittellinie der Feder zu malen.

Als nächstes kannst du mit dem schwarzen Stift auf der Feder malen. Ziehe feine Linien, füge nach Lust und Laune kleine Muster hinzu.

Nachdem du relativ exakt gearbeitet hast, werde nun etwas lockerer im Handgelenk. Umrande die Feder mit einem verspielten Rand, kritzele hier und dort ein wenig, lasse dich von deiner Hand einfach führen. Die Feder bekommt nun ihren Charakter durch das spielerische Skribbeln auf dem Papier.

Schon ist die erste Feder-Variante fertig!

2. Variante: Federn malen leicht und verspielt

In der nächsten Variante werden wir eine Feder malen, die etwas verspielter und zarter wirkt als die erste. Auch hier beginnen wir mit einer groben Bleistiftskizze und zeichnen uns den Umriss der Feder vor. Später brauchen wir Aquarellfarben und anschließend einen weißen Fineliner oder Tintenstift.

Nimm dann einen nassen Pinsel (ohne Farbe) und befeuchte die auszumalende Innenfläche der Feder.

Anschließend beginnst du mit dem Farbauftrag. Nimm verdünnte Farbe und beginne, die eine Hälfte der Feder auszumalen.

Anschließend fügst du auf der anderen Seite die zweite Farbe deiner Wahl hinzu. Lasse die beiden Farben ineinander laufen oder lasse in der Mitte ein wenig Weiß stehen.

Lasse dein Bild trocknen. Wenn die erste Schicht trocken ist, kannst du damit beginnen, die Mittellinie mit einem etwas feineren Pinsel zu ziehen.

Beginne dann damit, die einzelnen Federstränge mit dem Pinsel zu malen. Überziehe die schon ausgemalte Fläche mit feinen Linien, gerade oder geschwungen. Du kannst eine oder auch zwei verschiedene Farben dafür verwenden.

Lasse die Schicht wieder trocknen und setze erneut eine Schicht mit Linien darüber, die jetzt etwas kräftiger sein darf. Du kannst andere oder dieselben Farben dafür wählen.

Lasse das Bild wieder trocknen. Du kannst jetzt feinere Linien mit einem Farbstift hinzufügen, wenn du magst.

Anschließend nutzen wir einen weißen Fineliner oder Tintenstift, um Akzente zu setzen. Ziehe einzelne Linien und die Mittellinie mit dem weißen Stift fein nach.

Fertig ist die zweite Variante unserer Feder!

3. Variante: Wilde Federn malen

Die dritte Variante der Feder wirkt weniger durch ihre Farben, als durch ihre Außenform. Hier machen wir einen Rand etwas unregelmäßiger, wodurch die Feder einen „wilderen“ Look bekommt. Auch hier beginnen wir mit einer einfachen Bleistiftskizze und zeichnen uns zunächst einen klassischen Feder-Umriss vor.

Dann beginnst du damit, einen Seitenrand der Feder nachzuarbeiten. Füge kleine Einbuchtungen ein und lasse den Rand einfach ausfransen. Übermale deinen ursprünglichen Bleistiftstrich und radiere später die unnötigen Striche einfach weg.

Dann beginnst du auch hier wieder mit dem Auftrag von reinem Wasser mit dem Pinsel.

Male die Feder dann mit einer oder zwei ineinander laufenden Farben aus.

Auch hier kannst du wieder etwas Salz in die noch feuchte Fläche einstreuen, wenn du Strukturen erzielen möchtest.

Lasse die Farbschicht trocknen. Nimm gegebenenfalls dann das überschüssige Salz mit einem trockenen Pinsel ab und beginne mit einem weißen Fineliner oder Tintenstift, feine Linien zu ziehen. Male die Mittellinie weiß nach und setze zarte Querstriche an.

Anschließend kannst du nach Belieben auch kleine Muster und Grafiken mit dem weißen Stift in die Fläche malen.

Fertig ist die dritte Variante!

So einfach ist es, eine Feder zu malen!

Ich habe alle drei Varianten auf ein Blatt gemalt:

Federn lassen sich immer wieder neu malen. Sie geben viel Raum für Kreativität. Und ich liebe ihre Bedeutung – besitzen sie doch schon seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen eine Symbolik. Häufig werden sie mit Leichtigkeit, Kreativität, Frieden oder Reinheit gleichgesetzt, vielerorts sind sie auch ein Symbol für die Seele.

Welche Feder-Variante gefällt dir am besten? Schreib es gerne in einen Kommentar!

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